Wiener Stadtwanderwege

14.9.2012 Stadtwanderweg 2 - Hermannskogel

Der Sommer war nun vorbei und alle Einradfahrer wieder daheim.
Jetzt wurde es langsam Zeit für den nächsten Stadtwanderweg. Im Einradforum gab ich einen Terminvorschlag ab.
Nach kurzer Diskussion waren wir vier Einradfahrer, die auf den Hermannskogel fahren wollten.
Benedikt, der wieder aus der Schweiz zurück war, Ernst, IVO und ich verabredeten uns für Freitag so gegen zehn Uhr bei der Endstation der Autobuslinie 39A.

Video

Um halb elf Uhr ging's los. IVO hatte eine harte Nacht hinter sich und kam darum etwas später.
Gleich den ersten Anstieg in der Agnesgasse schaffte ich nicht zur Gänze.
"Oje, das werden harte dreihundert Höhenmeter bis zum Gipfel werden." seufzte ich. Mit Ernst hatte ich einen Leidensgenossen. Auch er war nicht so fit beim bergauf Fahren. Naja, fitter als ich war er trotzdem.
Bendikt, war nach dem Semester in der Schweiz dagegen in Topform. Er radelte Steigungen hinauf, wo ich nur mehr ungläubig den Kopf schütteln konnte. Aber auch ich gab mir Mühe und fuhr soviel ich eben schaffte.
Schiebend, schnaufend und radelnd, erreichten wir eine Stunde später den Gipfel des Hermannskogels.

Video


"So etwas haben wir noch nie gesehen" staunte eine Gruppe Mountainbiker, die wir am Gipfel trafen.
Nach einer kurzen Rast starteten wir zur Abfahrt. Die ersten Höhenmeter waren sehr steil und rutschig. Ernst und ich schoben, Benedikt und Ivo fuhren als ob nichts wär. Als der Weg nicht mehr ganz so steil hinunter ging, fuhr ich ebenfalls. "Es ist ja alles nur eine reine Kopfsache" dachte ich. Es konnte ja eh nichts passieren. Mit dem Einrad fährt man im Gegensatz zum Mountainbike sehr langsam.
Beim Cobenzl, auf halber Höhe, zeigte uns Benedikt an ein paar Stufen sein Können. Nach einer Runde um den Lebenskreis folgten wir den Stadtwanderweg den Gspöttgraben runter zurück nach Sievering. Diese steile Strasse war dank der Bremsen locker zu fahren. Nicht für Ivo, der mit dem neunundzwanziger von Ernst OHNE Bremse unterwegs war. Für ihn bedeutete das eine zusätzliche Trainingseinheit.


"So, was machen wir jetzt? Es ist noch viel zu früh zum heim Fahren." fragte ich. "Ich kenne da einen schönen Weg wieder hinauf. Wir folgen der grünen Markierung und fahren dann eine andere Strecke noch einmal hinunter" schlug Benedikt vor. "Gut, das machen wir" ich dachte am meine müden Oberschenkel, aber so lange es nicht allzu steil rauf ging, konnte ich schon fahren.
Die zweite Runde war noch einmal eine super Tour. Wir kamen fast bis zum Gipfel hinauf. Ab der Luft Messstelle ging's abwärts. Schön durch den Wald und über die Wiese beim "Grias di a Gott Wirt" vorbei radelten wir nach Sievering.
"Jetzt gehen wir noch was Essen und Trinken bei dem Wirt, wo wir letztes Mal auch waren." schlug ich vor.

So beendeten wir die Tour wieder einmal bei üppiger Speis und Trank.


Informationspflichten lt. E-Commerce-Gesetz Valid XHTML 1.1! Valid CSS!
© Fotos, Idee und Ausführung von Karl Obermayer
Alle Fotos dürfen nur nach ausdrücklicher Genehmigung weiterverwendet werden.
Letzte Änderung: 20.6.2018
Platform: OTHER - Browser: MO5 Mozilla 5.0
DSVGO: Diese Seite verwendet KEINE Cookies und speichert KEINE Daten