M78 Griechenland-Törn: FREE Juni 2009

Freitag, 5.6.2009 Kefalonia - Lixouri

Frühstück an Bord

"chr... hust... krächts..." Franz war nicht zu verstehen. Seine Stimme versagte und er fühlte sich recht elend. Der Skipper war krank.
Wir frühstückten an Bord und paddelten mit dem Beiboot an Land. Franz fuhr mit dem Dingi wieder retour und blieb an Bord zurück.

DingiFort - Assos

Den Morgenlauf ließen wir ausfallen, stattdessen gab es eine kleine Wanderung. Wir besichtigten das FORT Assos. Das war ein venezianisches Kastell, errichtet um 1590, wo nur noch Ruinen vorhanden sind. Das Kastell liegt auf einem Hügel von wo wir eine tolle Aussicht hatten. Manfred beklagte, dass die Griechen mit unserem EU Geld hier eine Marmorstrasse hinauf bauten. Er konnte sich gar nicht mehr beruhigen.


Eingang ins KastellBlick auf Assos

Vom Kastell waren nur mehr Mauerreste vorhanden. Das neue Besucherzentrum scheint dasselbe Schicksal zu erleiden. Es schaute aus als ob es schneller verfällt als es aufgebaut wird. Anscheinend sind die weiteren EU Förderungen ausgeblieben, so dass es für die Eröffnung nicht mehr reichte.

Fort AssosBesucherzentrum
Fort Assos - ManfredAlfred CharlyAussicht

Am Rückweg faszinierte immer wieder, die üppige Blütenpracht.

BlütenBlütenBlüten

In dem kleinen Markt, kauften wir etwas Obst und fehlende Vorräte ein.
Ein Cappuccino auf der Terrasse eines kleinen Cafes war der Abschluss unserer Wanderung.

Mini MarktCafe

Wieder an Bord, versorgten wir Franz mit Tee OHNE Rum und Aspirin+C. Der Arme fieberte inzwischen ganz leicht. Bei dieser Supercrew konnte er sich ruhig auskurieren. Wir konnten das Schiff auch alleine Segeln.

Unter Segel

"Ich gehe zum Anker" Sagte Reinhard als wir ablegten. "Bring mir eine Topfengolatsche mit" rief ihm Alfred nach. Er spielte damit auf die ANKER-Bäckerei an. "Mir schmecken die Topfengolatschen vom Ströck aber besser" meinte Manfred.
Ab da machten wir keine Ankermanöver mehr sondern Ströckmanöver.

Unter SegelnKefalonia Südküste

Von Assos aus, segelten wir die Westküste von Kefalonia entlang, nach Süden. Der Wind kam aus südwestlichen Richtungen, so dass wir teilweise ordentlich Segeln konnten. Dann umrundeten wir die Halbinsel und fuhren in die große Bucht von Argostoli.
Es gab dabei eine schwierige Passage zu durchfahren: Zwischen dem Leuchtturm Vardhianoi und der Kefalonia verlief eine Landbrücke knapp unter Wasser. Es wurde bis zu drei Meter seicht. Vorsichtig tasteten wir uns durch diese Untiefe, immer mit zwei Leuten am Bug, die auf die Wassertiefe achteten.
Ohne Probleme passierten wir diese Stelle und steuerten den zweitgrößten Ort der Insel Kefalonia LIXOURI an.

Lixouri

Lixouri besitzt einen kleinen Fischerhafen und einen größeren Zollhafen wo auch die Fähren anlegen. Durch eine enge Bojenstraße steuerten wir erst den kleinen Hafen an. Dort wurde uns gleich mitgeteilt, dass das ein Privathafen sei, der keine freien Plätze hat und wir auf die andere Seite fahren müssen. Franz war nicht ganz wohl bei der Sache. Zollhäfen dürfen normalerweise nur zum Einklarieren angelaufen werden. Trotzdem blieb uns nichts anderes übrig als dorthin zu fahren. Es war dann überhaupt kein Problem. Wir brauchten auch nichts zu bezahlen und konnten ganz unbehelligt bleiben.

Nach einem kurzen Stadtbummel und einem Imbiss gingen wir müde schlafen. Inzwischen war es wieder einmal spät geworden.



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© Fotos, Idee und Ausführung von Karl Obermayer
Die meisten Fotos stammen von Franz, Reinhard, Manfred, Alfred und Karl Obermayer.
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Letzte Änderung: 9.3.2014
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