M78 Kroatien-Törn: FREE September 2006

Mittwoch, 20.9.2006 Palmizana (Sv CLEMENT)

Nachdem gestern Kultur auf dem Programm stand, war dieses Mal wieder ein Morgenlauf angesagt.
Also um sieben Uhr aufstehen. Manfred kämpfte mit seinem inneren Schweinehund. Mit gutem Zureden schafften wir es gemeinsam, dass Manfred auch mit kam.

FrühstückSüße Röllchen

Unsere Aktivität an Bord blieb nicht unbemerkt.
Kurz nach dem Aufstehen näherte sich eine alte Frau in einem Ruderboot.
Sie verkaufte diverse süße Frühstückshäppchen. Wir kauften ihr für jeden von uns eine mit Marmelade gefüllte Blätterteigrolle ab.


Dehnen

Unsere Laufstrecke führte uns wie immer bergauf. Das lässt sich auf diesen bergigen Inseln nicht vermeiden. Wenn der Puls innerhalb einiger Minuten den Maximalwert erreicht, ist die Müdigkeit vorbei.
Es ging zwar steil Bergauf, die Berge waren jedoch nicht so hoch wie es von Unten aussah. Nach kurzer Zeit, hatten wir ein schönes Stück Weg auf der steilen Bergstraße zurück gelegt. Von der Anhöhe hatten wir einen guten Ausblick auf die unter uns liegende Bucht.
Bevor es auf der anderen Seite der Insel wieder zum Meer hinunter ging, kehrten wir um. Keiner von uns hatte Lust, beim Rückweg wieder auf den Berg hinauf zu laufen.


OkukleBerglauf

Beim Laufen gibt es auch immer viele Kleinigkeiten zu entdecken.
Es ging weniger um ein intensives Lauftraining, als um eine sportliche Inselbesichtigung.

Okukle KapelleBlüteBaumfruchtManfredSpinneSpinne
Frühstück

Zur Abkühlung sprangen wir zuerst einmal ins Meer, das angenehm warm war.
Dann genossen wir das Frühstück im Cockpit.

Nach dem Frühstück war noch kurz Zeit am Ufer herumzuspazieren.
Um zehn Uhr legten wir ab. Kaum waren wir ein paar Meter von der Kaimauer entfernt rief Reinhard: "Charly du hast deine Bälle vergessen." Na das war eine richtige Steilvorlage. Da war ich nun auf der Schaufel und kam nicht mehr runter. Bloß weil ich meine Jonglierbälle liegen ließ. Franz legte den Retourgang ein und wir fuhren noch einmal zurück. Dann war Alles an Bord und es ging weiter.


VorplatzFischerbootStegFrüchte

Im Kanal zwischen Peljesac und Korcula gab es wieder Wind.
Wir verbrachten einen entspannenden Nachmittag mit Leichtwindsegeln. Damit es nicht langweilig wurde versuchten wir uns mit den anderen Seglern ein bisschen zu matchen. So wurden wir für eine Weile zu richtigen "Leinenzupfern"!.

LeichtwindsegelnAnkern?Unter Segel
Sonnenuntergang

"Heute Abend ankern wir in einer sehr schönen einsamen Bucht" versprach uns Franz. "Da ist eine kleine Insel namens "SCEDRO" kurz vor HVAR dort segeln wir hin." Nachdem der Wind eingeschlafen war, fuhren wir das letzte Stück unter Maschine. Als wir in der Ankerbucht an kamen, war es bereits dunkel. Von wegen einsame Bucht. Unzählige Yachten ankerten dort. Inzwischen war auch der Wind wieder da. Eine Bora (Nordostwind) blies mit mehr als fünfundzwanzig Knoten. Franz kratzte sich am Kinn und meinte: "Das wird eine sehr unruhige Nacht werden. Und bei dem Wind werden wir eine Ankerwache brauchen."
Das schmeckte uns gar nicht. Besonders unsere beiden wellenempfindlichen Mitsegler schauten sehr traurig aus der Wäsche als Franz das sagte. "Eine andere Möglichkeit wäre, weiterzufahren. Die nächste Marina ist Palmizana auf Sveti Klement. Dort waren wir schon auf der Hinfahrt. Das kennt ihr ja schon." Damit begann eine halbe Nachtfahrt. Wir erreichten die Marina um halb elf Uhr in der Nacht. Dann vertäuten wir die Free sicher am Steg. Nun konnte es winden wie es wollte. Wie schon beim ersten Mal war die Marina sehr voll. Bei den Brausen standen die Segler in Zweierreihe an. Wir kratzten unsere letzten KUNA zusammen und gingen erst einmal ins Restaurant gemütlich Abendessen.



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Letzte Änderung: 9.3.2014
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