M78 Kroatien-Törn: FREE September 2005

Freitag, 9.9.2005 Zlarin (Otok ZLARIN)

Dehnen

Diesmal war wieder ein Berglauf angesagt. Also dehnten wir unsere Sehnen und wärmten auf. Hinter dem Ort gingen Wege den Hang hinauf.
Diese kleinen Inseln haben den Vorteil, dass es kaum Autos gibt, da läuft es sich viel angenehmer. Wir starteten, indem wir die einzige Strasse entlang liefen. Bei der ersten Abzweigung bogen wir Rechts ab. Dann weiter den Berg rauf, an einem Hubschrauberlandeplatz vorbei und wieder auf die ursprüngliche Strasse. Weiter ging ein Schotterweg hinauf. Da wir noch genug Zeit hatten, gab es keine Diskussion. "Da rauf?" fragte ich. "Eh Klar" antworteten Reinhard und Alfred.

Aussicht von Oben

Der Aufstieg hatte sich wirklich gelohnt. Von Oben schauen die Inseln immer wieder toll aus.
Von da weg liefen wir eine flache Schotterstrasse zwischen den Oliven entlang.

Blick Richtung SPLIT

Der Weg endete bei einem Ausblick Richtung SPLIT und ging dann steil hinunter zum anderen Ende der Insel. Da wollten wir nicht hin, weil der Rückweg ja wieder herauf führte. Alfred hatte bereits genug. Er machte sich auf den Rückweg. Reinhard und ich liefen noch einen anderen Weg, ein ganzes Stück einen Kamm entlang.

Abstieg zwischen Oliven

Zurück brauchten wir nicht denselben Weg, den wir gekommen waren, laufen. Ein schmaler, steiler Weg führte zwischen Olivenhainen zum Ort hinunter.

Alfred, der ja vor uns wieder zurück war, kaufte die nötigsten Dinge in einem kleinen Laden am Hafen ein. Als Reinhard und ich zurückkamen, waren wir auch schon klar zum Ablegen.
Es gab eine weitere kleine Bucht auf dieser Insel. Dort wollten wir Baden und Frühstücken. Sobald Alle an Bord waren fuhren wir Los.

Fischzucht

Nach kurzer Fahrt bogen wir in eine schmale Bucht ein. Dort gab es eine Fischzucht. Die Fische werden in großen, runden Netzen gehalten. Die Betreiber waren gerade dort, um ihre Fische zu füttern.
Es ankerten auch noch zwei weitere Segelyachten in dieser Bucht. Trotzdem war genug Platz für uns.

Als unser Anker ebenfalls gut eingefahren war, sprangen wir ins Wasser um den Schweiß vom Laufen los zu werden. Im warmen Wasser konnten wir lange herum plantschen. Ob es von der Fischzucht gröbere Verunreinigungen gab, sah man nicht. Da es nicht stank, machte sich auch niemand Gedanken.

Möwen

Es gab hunderte von Möwen, für die die Fische aus den runden Käfigen eine leichte Beute waren. "Ein gefundenes Fressen" sozusagen. Während des Frühstücks (Spiegeleier) lockten wir die Vögel mit Brotresten an.


Kurz vor halb elf Uhr lichteten wir den Anker. Unser Ziel war ZLARIN.

Der Wind war günstig, so dass wir die Segel setzten, sobald die Bucht mit der Fischzucht hinter uns lag. Wir segelten fast vor dem Wind. Ohne Spinnaker versuchten wir es mit Butterfly. Im Laufe des Tages wurden der Wind und die Wellen immer stärker. Zeitweise waren die Böen über dreißig Knoten stark.

Wellen

Die Wellen kamen von schräg Achtern (Hinten) und unser Schiff surfte manchmal richtig vorwärts. Es wurde jedoch immer schwieriger das Boot auf Kurs zu halten. Bei einer Patenthalse als das Boot komplett aus dem Ruder lief, brach der provisorische Bullenstander. Eine Leine mit der wir den Großbaum gesichert hatten. Als bei der nächsten regulären Halse die Leine noch einmal riss, drehten wir bei, und bargen das Großsegel. Nur mit der Genua segelten wir nicht viel langsamer, jedoch wesentlich ruhiger und sicherer.

Zlarin (historisch)

Um halb vier Uhr erreichten wir ZLARIN. Es gab dort eine kleine Marina mit Mooringleinen und einen Geldkassier. Franz schaffte trotz des noch immer starken Windes die Free zwischen den Stegen einzuparken, ohne mit anderen Schiffen zu kollidieren.


Zlarin
Hafen

Vor dem Abendessen gab es noch eine unspektakuläre Besichtigung von ZLARIN.

Zlarin gab nicht viel her. Das Wetter wurde auch schlechter. Ab sechs Uhr begann es leicht zu regnen. Franz sagte: "Ja das dachte ich mir eh schon den ganzen Tag. Der Südwind oder auch Jugo bringt meistens Regen." Und zum Trost meinte er noch: "Morgen fahren wir eh heim, weil der Regen kann nun etwas länger dauern."

Um acht Uhr gingen wir in ein Lokal am Hafen zum Abendessen.



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© Fotos, Idee und Ausführung von Karl Obermayer
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Letzte Änderung: 9.3.2014
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