M78 Kroatien-Törn: FREE September 2005

Mittwoch, 7.9.2005 Milna (Otok BRAC)

Vela Luka

Langsam wurde das zeitige Aufstehen zur Gewohnheit. Um halb acht Uhr brachte uns Franz mit dem Dinghy ans Ufer, damit wir zum Morgenlauf starten konnten. Auf der Seekarte war eine Landzunge mit Strasse eingezeichnet. Da dort keine Orte verzeichnet waren, hofften wir auf wenig Autoverkehr. In Kroatien nehmen die Autofahrer wenig Rücksicht auf Personen am Straßenrand.
Der Weg führte ein paar hundert Meter die Bucht von VELA LUKA entlang, dann ging es wie immer, Bergauf.

Zur Belohnung für die Anstrengung hatten wir von Oben einen schönen Ausblick über die Bucht und das Meer.

Olivenhain

Bald verließen wir die Asphalt Strasse und bogen auf einen Schotterweg ein. Der führte mitten durch Olivenhaine. Bald war der Weg jedoch zu Ende. Wir folgten noch einen schmalen Pfad am Hang entlang, der ebenfalls bald auf hörte. Weiter unten am Meer sahen wir ein kleines Dorf. Ich wollte noch durch die Wildnis hinunter. Zum Glück waren Alfred und Reinhard vernünftiger, so dass wir umkehrten. Unsere halbe Stunde war ebenfalls um.

Feigenbaum

Feigenbäume waren ebenfalls am Wegesrand. Alfred konnte es nicht lassen, immer wieder einige reife Feigen zu ernten. Glücklicherweise erwischte uns keiner der Bauern. Die hätten vermutlich weniger Freude damit gehabt. Freche Obstdiebe sind nirgends willkommen.

Olivenhain

Als wir nach einer Stunde zurückkamen, holte uns Franz mit dem Dinghy ab.
Das Frühstück gab es noch im Hafen an Bord der FREE, dann zog uns das schöne Wetter hinaus aufs offene Meer.

Badepause

Da wir in VELA LUKA nicht ins Wasser springen wollten, fuhren wir ein Stück hinaus. Am westlichsten Zipfel von KORCULA ankerten wir in einer kleinen Bucht und machten eine Badepause. Auf dem steinigen Grund hielt der Anker zwar nicht, da aber kein Wind blies und Strömung auch keine vorhanden war, gab es keine Einwände.

Das Wasser war warm und klar. Einfach ein Genuss. Nach zwanzig Minuten, waren wir genug erfrischt.
Jetzt wollten wir Segeln!


unter Segel

Sobald wir ablegten, setzten wir auch schon die Segel. Der Wind war ideal zum Segeln. Mit raumen Kurs segelten wir Richtung HVAR, dann zwischen Sv. KLEMENT und HVAR durch, um weiter nach BRAC zu fahren.

Die Stimmung an Bord war fröhlich, Niemand war seekrank. Als wir die Durchfahrt zwischen BRAC und SOLTA passierten, hatten wir immer noch guten Wind. Nun konnten wir auch noch einige Manöver durchführen. Gegen den Wind kreuzten wir nun das letzte Stück nach Milna. Erst kurz vor der Marina bargen wir um vier Uhr Nachmittags die Segel.


Milna

Der Ort Milna liegt in einer gut geschützten Bucht an der Westseite der Insel BRAC. Es gibt eine ACI Marina, welche die übliche Infrastruktur bietet. Neben den Stegen gehört auch die Kaimauer zur Marina.

Free

Wir legten mit Mooring- und Heckleinen in der Marina an einem der Stege an.
Nach einer kurzen Rast und einem Anlegerbier wurde Reinhard langsam unruhig. Er hatte ja erst dreihundertfünfzig Fotos gemacht und der Tag war noch jung. Eine Stadt lud zur Besichtigung ein.
Also machten wir uns landfein zur Stadtbesichtigung.


Milna

Der Ort lag wie so viele andere Orte an einem Hang. Das bedeutete durch schmale Gassen Stiegen rauf und wieder runter.
Als Alles besichtigt war, gingen wir noch in eines der Lokale auf Cevapcici.

Milna Nacht

Unser Liegeplatz in der Marina bot auch im Dunklen einen wunderschönen Ausblick auf den Ort.
Nachdem ich, nach langem Suchen, endlich herausfand wie bei meiner Kamera der manuelle Focus funktioniert, konnte ich diese Stimmung auch fotografieren. Mit dem Autofocus hatte ich vorher überhaupt keine Chance etwas Vernünftiges zustande zu bringen.



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© Fotos, Idee und Ausführung von Karl Obermayer
Die meisten Fotos stammen von Reinhard, Alfred und Karl Obermayer.
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Letzte Änderung: 9.3.2014
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