MUNI Touren 2012

26.5. - 28.5.2012 Pfingsten mit Hugo, Digger, Dirk, Schwoagara, Carina, From the Woods, Christian, Hannah

"Hallo Charly, hast du zu Pfingsten schon was vor? Ich würde gerne zum Einradfahren kommen."
meldete sich Markus aka Hugo. "Ja super, das ELSBET fällt ja leider aus, da ist Downhillen in Salzburg eine gute Alternative. Ich freu mich schon."
Ich fragte noch ein paar Einradfreunde ob sie auch kommen könnten.
Für den Samstag kündigte sich Digger und für Sonntag Schwoagara an.
Am Dienstag wollten auch noch Carina mit den Freunden aus Wels, Michael aus der Steiermark und Hannah aus dem Pongau kommen.
Es würde ein tolles, langes Einradwochenende werden.

Samstag, 26.5.2012 Gaisberg mit Hugo und Digger sowie Dirk auf dem Zweirad

Treffpunkt war, wie so oft, bei mir um spätestens dreiviertel zehn Uhr. Markus war schon um halb Zehn da. Digger hatte sich verfahren. Sein Deutsches Navi endete an der Österreichischen Grenze. "Ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig zu dir. Außerdem müssen wir noch Dirks Fahrrad zusammen schrauben." erklärte er am Telefon. "Kommt einfach gleich auf den Gaisberg. Wir können das Auto ja später holen." meinte ich.
Digger hatte einen Freund mitgebracht, der gerne einmal im Gebirge mit dem Mountainbike fahren wollte. Dafür war der Gaisberg bestens geeignet.
Hugo und ich fuhren mit dem Bus. Digger irrte ohne Navi durch Salzburg. Schließlich landete er etwas später auch am Gaisberg.

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Alle fieberten schon der bevorstehenden Abfahrt entgegen.
"Wenn Ihr genug Kraft habt," sagte ich "dann könnten wir zwei Mal fahren: Zuerst eine schnelle Abfahrt über die Zahnradbahntrasse - zurück zum Bus - dann gleich noch einmal gemütlich über die RTB Strecke und die Glasenbachklamm". Hugo und Digger meinten, dass sie sogar fit für drei Abfahrten sind. "Naja schauen wir mal" dachte ich.
Der kürzere und schnellere Weg ging die Zahnradbahntrasse hinunter. "Es wird etwas steil und steinig werden. Gerade richtig zum Aufwärmen." meinte ich grinsend. Und schon ging's los.
Ganz entgegen meiner Gewohnheit musste ich etwas drängen:
"Kommt, zahts an, sonst verpassen wir den Bus." Als wieder Alle stehen blieben. So erreichten wir ganz knapp den nächsten Gaisbergbus.

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"Jetzt können wir uns mehr Zeit lassen, um die längere Strecke runter zu fahren." erklärte ich oben, am Parkplatz auf der Gaisbergspitze. "Fahren wir zuerst hinten durch den Wald, bis zum Rundweg." "Ja, fahr du nur vor, wir machen alles mit" kam die Antwort.
So ging es zuerst über Stock und Stein bis zur Zistelalm hinunter. Dann über die lange Wiese nach Vorderfaga, weiter ein Stück die Straße entlang, bis zur Glasenbachklamm. Der Weg durch die Klamm war technisch nicht sehr anspruchsvoll, dafür landschaftlich ein Traum.
Zurück, an der Salzach entlang, war entspanntes cruisen angesagt. Beim Überfuhr Wirten saßen, war von einer dritten Abfahrt keine Rede mehr. Wir waren alle ganz schön müde.
Auch Dirk, der uns auf dem Mountainbike begleitete, war auf seine Kosten gekommen. Er auch ganz schön müde.


Sonntag, 27.5.2012 Werfenweng mit Hugo und Sepp

Digger und Dirk konnten nicht kommen. (Aua, oh weh oh weh, Muskelkater)
Stattdessen kam Sepp, aka Schwoagara. So waren wir wieder zu Dritt: Hugo, Sepp und ich.
"Ein neuer Tag ein anderer Berg!" Wir fuhren nach Werfenweng zum Bischling.

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Den Uphill bewältigten wir souverän mit der Bergbahn.
"Das ist ein super Wetter für eine zünftige MUNI Tour, fast schon kitschig." lachte ich. Das Panorama war überwältigend: Im Norden die hohen Berge des Tennengebirges, im Osten der Dachstein, südlich die hohen Tauern und im Westen konnten wir noch den Hochkönig sehen. Über uns flogen die Paragleiter wie Vogelschwärme in der Thermik.

Nach dem kurzen Rundblick ging es los: "Zuerst fahren wir über die Almwiese etwa zweihundert Höhenmeter runter bis zur Bischlingalm und dann den Rundwanderweg entlang.
Der Rundwanderweg ist ein Singletrail der auf gleicher Höhe um den Berg herum führt."

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Im schattigen Bereich, an der Nordseite, des Bischlings gab es immer noch etliche Schneefelder. "Der Schnee ist schon sehr aufgefirnt, also matschig, ob man da noch fahren kann?" fragte ich mich. Sepp probierte einen kleinen Schneefleck zu überqueren. Jedes Mal scheiterte er an den letzten paar Zentimetern. "Wir versuchen es an einer steileren Stelle noch einmal. Da geht es sicher besser." schlug ich vor. Naja, fahren konnte man das ja kaum nennen, was wir da aufführten. Es machte jedenfalls großen Spaß.

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Nach dem kurzen Schneeabenteuer, überquerten wir die große Hochalm auf gemütlichen Wirtschaftswegen Richtung Hacklhütte. Ein ganzes Stück vor der Hacklhütte, zweigte ein Wanderweg ab. "Wir können den Weg weiter fahren und später bergauf zur Hacklhütte oder den Wanderweg quer über die Alm nehmen. Ich kenne den aber nur vom Wandern, weil das letzte Mal bin ich unten gefahren. Was meint ihr, wollen wir den Wanderweg probieren?" fragte ich. "Klar das wird schon gehen, zur Not schieben wir eben." antworteten Markus und Sepp. "Das war eine gute Idee den Wanderweg zu nehmen. Echt super nach der Strecke auf den Wirtschaftswegen" freuten wir uns, als wir später bei der Hacklhütte bei einer zünftigen Jause beinander saßen.


Die längere Mittagsrast brauchten Markus und ich für die steile Abfahrt ins Tal. Von der Hütte führte ein Wanderweg zuerst über viele Stufen, später über Stock und Stein in die Wengerau. Das kostete einiges an Kraft. Von der Wengerau mussten wir einige Kilometer retour bis zur Talstation der Seilbahn fahren.
Sepp fuhr das scheinbar ohne Anstrengung. Markus war auch ganz gut unterwegs. Ich radelte jedoch schon mit letzter Kraft. Es waren ja außer den neunhundert Höhenmetern noch viele Kilometer Strecke zu bewältigen.

Für Markus war das Pfingstwochenende nun vorbei.
Ich hatte einen Rasttag bevor es am Dienstag wieder rund ging.

Dienstag, 29.5.2012 Gaisberg mit den Welsern und Hannah aus dem Pongau

Das lange Pfingstwochenende bot noch eine Gaisbergtour:
Zu sechst fuhren wir mit dem Bus zur Gaisbergspitze rauf. Michael aus der Steiermark, Christian, Carina, Hannah aus dem Pongau mit ihrem 20 Zoll Trail Einrad und ich. "Fahren wir die RTB Strecke bis zum Campingplatz Aigen" schlug ich vor als wir oben an kamen. "Ja, aber nicht den langen Teil des Gaisberg Rundwegs, sondern rechts rum zur Zistelalm." einigten wir uns.

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Oben folgten wir erst einmal der Zahnradbahntrasse. Michael versuchte sich mehrmals erfolglos an einer verwurzelten Stelle. Die Trasse selbst, war für mich kaum zu fahren. Der Weg war von etlichen schweren Gewittern ausgeschwemmt. Michael machte das eher wenig. Auch Carina und Christian radelten da locker hinunter.
Wie geplant, fuhren wir ein Stück auf der Straße bis zur Nocksteinkehre. Dann waren wieder Wald und Wurzeln an der Reihe. Hannah war arm dran: Ohne Bremse waren besonders die langen bergab Strecken schwierig. Und es ging fast nur bergab. Während wir auf dem Rundweg zur Zistelalm locker fuhren, war es für Hannah eine große Anstrengung.
Nach den Steinen, den Wurzel und dem gemütlichen Teil, kamen wir zur langen Wiese. Das machte wieder Spaß etliche hundert Meter über die Almwiese zu radeln.


Nachdem wir wieder im Tal waren, verabschiedeten wir zuerst Hannah, die heim fuhr. "Ich muß auch heim, weil ich noch zu einer Geburtstagsfeier eingeladen bin. Ihr könnt ja noch einmal rauf fahren. Wenn wir uns beeilen, sollte es sich ausgehen, dass ihr den nächsten Bus erwischt. Ich fahr bis Obergnigl mit euch und dann gleich heim." sagte ich.

So hatte die Jugend noch eine zweite Tour. Schließlich brauchten sie ja länger um müde zu werden.
Mir reichte die eine Abfahrt. Immerhin war ich in diesen paar Tagen sehr oft die Berge hinunter gefahren.


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Letzte Änderung: 20.6.2018
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