MUNI Touren 2012

10.2.2012 Sophienalpe mit Ivo, Benedikt und Peter

Minus neun Grad

Seit vielen Tagen war es in Österreich saukalt. Ein kräftiges Hochdruckgebiet brachte kalte Luft aus Sibirien nach Mitteleuropa.
Das bedeutete: "Arktische Kälte und kein Schnee."
Zu meiner Freude brachte ein kleines Italientief Anfang der Woche etwas Niederschlag. Fünfzehn Zentimeter Neuschnee ließen in Wien den Verkehr zusammenbrechen. Wir Einradfahrer hatten endlich eine Chance auf Schneedownhill.

Benedikt postete im Einradforum:
"Wer hat Lust, am Freitag, 13.00 bei einer kleinen Ausfahrt ausgehend von Neuwaldegg mitzukommen?"
Ivo sagte sofort zu. Ernst und Fritz hatten leider keine Zeit, dafür meldete sich Peter, der auch gerne mitfahren wollte.
Wir verschoben den Start auf halb ein Uhr, damit wir den Postbus zur Sophienalpe nehmen konnten.


Freitag Morgen zeigte das Thermometer minus neun Grad.
Das machte die Wahl der richtigen Kleidung schwer.
"Beim Fahren schwitze ich und beim Stehen wird's kalt. Also am Besten mehrere Schichten anziehen." plante ich.
Dann stieg ich in die Straßenbahn und fuhr nach Neuwaldegg.

Der Bus zur Sophienalpe kam kurz nach mir an.
Als wir einsteigen wollten sagte der Busfahrer:
"Mit den Rädern nehme ich euch nicht mit."
Da half auch kein Argument, dass ein Einrad kein Fahrrad ist. Widerwillig ließ er uns dann aber doch die Einräder im Gepäckfach verstauen.

Video


Die ersten paar hundert Meter bis zum Hotel Sophienalpe waren gut zu fahren. Dabei konnten wir uns ein wenig Aufwärmen.
Vom Hotel weg, führte ein schön verschneiter Weg hinunter bis zur Rieglerhütte. Jetzt war wieder Tiefschneeeinradfahren angesagt:
"Rock 'n' Roll" Beim Fahren im Schnee steht der Spaß und nicht das elegante Fahren im Vordergrund. Sogar Ivo fuhr nicht so souverän wie sonst. Na gut, er war ja auch mit dem sechsunddreißig Zoll Einrad mit kurzen Kurbeln unterwegs.

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Es gab einige Stellen, die etwas steiler bergab führten. Da fuhr jeder von uns gleich mehrmals hinunter.
Der Schnee war trocken und sehr rutschig. Das machte das Einradeln noch schwieriger.

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Ivo fuhr wie immer mit seinen Schlappen. Dieses Mal fror ihm allerdings in den Zehen. Obwohl es etliche Minusgrade hatte, rann mir der Schweiß unter dem Helm hervor.
Zu guter Letzt, gab es im Dehnepark noch eine kleine Treppe an der sich Ivo, Peter und Ben versuchten. Ich war schon zu müde und dachte: "Besser ich lass das dieses Mal bleiben, weil ich hab mir eh schon oft genug weh getan"


Peter war eine Klasse für sich: Er fährt erst seit letztem Dezember, also seit knapp drei Monaten Einrad.
Und wieder einmal hatten wir einen super Einradvormittag.
Ivo meinte: "Jedes mal wenn ich mit Charly einradfahren geh, ist ein super Wetter."

Gut so!


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Letzte Änderung: 20.6.2018
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