MUNI Touren 2011

21. 9. 2011 Schneeberg mit Jan und Niko

Vor einem Jahr hatten wir im Jonglierturnsaal diskutiert, ob man mit dem Einrad den Schneeberg hinunter fahren kann. Felix meinte: "Das geht nie im Leben, wisst ihr eigentlich wie steil es da hinunter geht?" Jan antwortete: "Ach geh, das ist sicher kein Problem. Ich bin schon die Rax hinunter gefahren." "Na dann fahren wir nächsten Herbst einmal hinunter." schlug ich vor.
So hatten wir fast ein Jahr lang fast alle Leute aus dem Turnsaal als Mitfahrer eingeteilt.
Das Problem war nur, dass die Meisten noch gar nicht Einradfahren konnten.

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Ein Jahr später, stiegen Jan, Niko und ich tatsächlich mit den Einrädern in die Zahnradbahn. Die weiteren potenziellen Mitfahrer hatten das Einradfahren leider nicht ausreichend erlernt.
Der Tour waren etliche Regentage vorangegangen. Nun kündigte der Wetterbericht wieder schönes Wetter an. "Ich werde versuchen, noch weitere Fahrer zu finden" sagte Jan, als ich vor einigen Tagen anrief und fragte: "Hast du nächste Woche Zeit für die lang geplante Schneebergtour?"

Niko am Schneeberggipfel

Oben angekommen, hatten wir traumhaftes Bergwetter.
Wir fuhren und schoben noch bis zum Gipfel, dann starteten wir die Abfahrt. Das erste Stück bis zum Schneebergkircherl war auch für mich noch fahrbar. Dann wurde es richtig schwer. Jan und Niko waren in ihrem Element. Der Wanderweg war eher ein Trial als ein Trail also mehr Gehüpfe als Gefahre.

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Der Zugführer hatte sich schon gewundert als wir bis ganz hinauf fahren wollten: "Aber da gibt es doch gar keinen Weg hinunter" meinte er. Da hätte er die Beiden sehen sollen. Ich dagegen versuchte so gut es ging immer wieder einige Meter zu fahren. Das war eindeutig nicht mein Level.
So ging es hinunter bis zur Station Baumgartner.
Dort gönnten wir uns die köstlichen Buchteln und eine kleine Rast. Dann war der weitere Weg relativ einfach zu fahren: Eine mehr oder weniger steile Schotterstraße mit Wurzeln und Querrillen, damit es nicht langweilig wurde. Zwischendurch machten wir noch einen Abstecher ins Gelände, weil wir nicht nur die Straße, sondern einen Wanderweg fahren wollten.


Die letzten Meter bis zur Bahnstation, wurden noch sehr anstrengend. Nicht weil der Weg so schwierig war, sondern weil die Oberschenkel absolut ausgepowert waren.
Leider verpassten wir den Zug nach Hause um zwei Minuten. So blieben wir noch im Bahnhofsbeisel auf ein Getränk. Niko hatte dann auch noch eine unfreundliche Auseinandersetzung mit dem Wirt, was die Stimmung etwas dämpfte.
Trotzdem war es ein schöner Ausflug an einem schönen Septembertag.
Jan und Niko hatten noch Tage später einen Muskelkater.


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Letzte Änderung: 9.3.2014
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