MUNI Touren 2011

14.1.2011 Wienerwaldrunde mit Jan

Vor knapp einem Monat, fuhr ich mit Emili und Jan, im westlichen Wienerwald, im tiefen Schnee herum.
Da es nicht weiter schneite, vereisten die Wege immer mehr. Darum schränkte ich meine MUNI Ambitionen weitgehends ein.

In der zweiten Jännerwoche, begann das Wetter plötzlich verrückt zu spielen: Es gab ein Schneechaos in New York und auf der anderen Seite stand halb Australien unter Wasser, weil es so stark regnete. Auch in Deutschland traten etliche Flüsse über die Ufer und verursachten Hochwasser.
Bei uns gab es einen Temperatursprung auf zwölf Grad und ebenfalls jede Menge Regen.
"Des einen Leid ist des anderen Freud" dachte ich, "Bei dieser Wärme schmilzt sicher der ganze Schnee und einer zünftigen Gatschpartie steht nichts im Wege." Ich rief Jan an: "Hast du Morgen Zeit und Lust auf eine kleine Gatschtour durch den Wienerwald?" "Ja klar, wann und wo wollen wir uns treffen?" antwortete er. "So wie letztes Mal. Um halb Zehn in Ottakring."

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Kurz nach halb Zehn Uhr stiegen wir in den Bus 146b und fuhren auf den Wilhelminenberg.
"Na, da ist aber noch ganz schön viel Eis" meinte Jan. Der Schnee auf den Wegen war von den Spaziergängern zu Eis gepresst. Mit den Einrädern fuhren wir vosichtig neben dem Eis entlang.
Als ich den Weg übers Eis queren wollte, rutschte das Einrad sofort weg. Mir passierte fast nichts, aber das Rad fiel so auf die Bremse, dass das Rad fast völlig blockierte. "Super, jetzt war ich gerade ein paar Meter gefahren und schon ist der Ausflug beendet." ärgerte ich mich. Wir hatten natürlich keinerlei Werkzeug mit. So war an eine Reparatur der Bremse nicht zu denken. Notdürftig richtete ich die verdrehte Bremsbacke mit der Hand etwas gerade. Trotzdem drehte das Rad sehr schwer.

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Bergab ging es so einigermaßen, aber bergauf konnte ich vergessen. Unser Weg ging ja hauptsächlich runter. Langsam schliff sich die Bremse ein, so dass das Rad immer leichter drehte.
Im Wald wurde das Eis weniger. Die schmalen Wanderwege waren großteils komplett eisfrei.

Das Fahren über die Wurzeln war für mich eine sehr spezielle Angelegenheit. "Das ist nur eine reine Kopfsache. Einfach weitertreten und nicht an die Wurzeln denken." sagte ich mir. Und langsam wurde ich auch besser.

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Das Letzte Stück Weg durch den Wald wurde von einem Bach überflutet.
Wegen der Schneeschmelze und des Regens, führten auch kleine Rinnsale viel Wasser. Auf dem überschwemmten Weg war das Fahren noch schwieriger.
Jan mied das Wasser, da er nur Turnschuhe an hatte. Ich versuchte mein Glück direkt auf dem überfluteten Weg


Nach zweieinhalb Stunden kam ich in Hütteldorf an. Jan verabschiedete sich etwas früher. Er musste in eine andere Richtung weiter.
Es hatte sich wieder einmal gelohnt die Arbeit zu schwänzen um in den Wald zu fahren.


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Letzte Änderung: 9.3.2014
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