MUNI Touren 2010

4.4.2010 Ostern am Donauradweg

Wir verbrachten Ostern, so wie jedes Jahr bei meiner Mutter im Garten.
Dieser liegt am Donauradweg in der Nähe von Tulln.
Für mich, war das eine gute Gelegenheit, an meinem Trainigsrückstand zu arbeiten. Es war nur mehr einen Monat Zeit, bis zum Einradmarathon in Düsseldorf. Genau wie letztes Jahr, hatte ich noch immer keine Ausdauer, die für zweiundvierzig Kilometer reicht.
Nach dem langen Winter und dem vielen Schnee, wurde es zu Ostern angenehm warm. Überall erwachte die Natur zum Leben. Die Wiesenblumen blühten, Hummeln flogen, Ameisen krabbelten, es war einfach herrlich.

Ich schwang mich auf das Einrad und fuhr ein Stück die Donau entlang.
Wie auf vielen Flüssen, gibt es hier genaue Kilometermarken. So wußte ich immer, wie weit ich schon gefahren war. Als ich los fuhr sagte meine Frau: "In einer Stunde solltest du zum Essen wieder zurück sein." Tja, damit konnte ich eine sehr lange Tour vergessen. Das war mir sogar ganz recht, weil ich mich nicht zusehr verausgaben wollte. "OK, ruf mich in einer halben Stunde an, dann kehre ich um." Antwortete ich und fuhr los.

Bei Kilometer Sieben wunderte ich mich bereits, ob sie auf mich vergessen hatte. Also fuhr ich noch fünfhundert Meter weiter. "Das sind dann fünfzehn Kilometer. Eh genug." dachte ich. Als ich gerade umkehren wollte, läutete mein Handy: "Die halbe Stunde ist rum" sagte meine Frau. "Ist erst wirklich eine halbe Stunde vergangen?" fragte ich ungläubig. "Ja, ziemlich genau" sagte Sie. Super, da war ich ja mit einer Geschwindigkeit von fünfzehn Kilometer pro Stunde gefahren. So schnell war ich mir gar nicht vor gekommen.

Ich filmte noch schnell eine Schlußsequenz bevor ich zurück fuhr.
Seit kurzem besitze ich ein Gorilla Pod. Das ist ein Stativ, dass einfach und leicht, fast überall zu befestigen geht. Damit macht das Filmen noch viel mehr Spaß.

So, radelte ich an diesem Sonntag einmal die beschriebenen fünfzehn Kilometer, sowie zwei mal drei Kilometer vom Bahnhof zum Garten und retour.
Das war leider kein sog. Long Jog, den ich bitter nötig hatte. Besser als gar nichts, war's trotzdem.

Seit dem Firmware Update meiner Kamera funktioniert sogar die Makrofunktion so halbwegs.