MUNI Touren 2010

20.3.2010 Gaisberg - Winter Ende - Frühlingsbegin

Gaisberg Webcam

Frühlingsanfang! Bevor der letzte Schnee geschmolzen war, wollte ich noch einmal eine kleine Gaisbergtour unternehmen. Ich hatte in den letzten Tagen einen neuen Begleiter gefunden. Harry, der erst vor einem Jahr mit dem Einradeln anfing. Seit ein paar Tagen war er glücklicher Besitzer eines MUNI. So stellte er sich der Herausforderung SCHNEE.

In der Früh schaute ich noch einmal auf die Gaisberg Webcam.
Es wehte bereits der angekündigte warme Wind.
Viel Schnee gab es ja nicht mehr und dieser würde bei der Temperatur auch noch sehr pappig sein. Ein weiterer Einradler aus dem Forum hatte bereits abgesagt. Er hatte dieses Jahr bereits genug vom Schnee.

Gipfelfoto

Um elf Uhr starteten wir vom Parkplatz am Gaisberggipfel. Harrys Frau chauffierte uns mit dem Auto hinauf.
Die ersten paar hunder Meter mussten wir schieben, da es noch viel zu flach war. Harry's Skepsis wuchs von Schritt zu Schritt. "Ich als Anfänger werde wohl eine Schneewanderung machen." meinte er.


Als der Weg etwas steiler wurde, ging's los.
Der Schnee war wirklich extrem pappig und ruschig. Mit unserem bescheidenen Können war an ein richtiges Fahren kaum zu denken. Wir kämpften uns tapfer Meter um Meter bergab. Harry's Skepsis war schnell dem Spass im Schnee gewichen.

Video
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Im Hohlweg

Im Sturzflug ging's die alte Zahnradbahntrasse bergab.
Die Bergwanderer schüttelten ungläubig den Kopf als sie uns so beobachteten. Kurz vor der Zistelalm lockerten sich die Schrauben an Harrys Sattel. Der Hausmeister des Gasthaus Zistelalm hatte einen Inbus Schlüssel, mit dem wir den Sattel wieder festschrauben konnten. Harry war nun von der Abfahrt bereits am Ende der Kraft.

Gaisbergstraße

Müde fuhren wir nun ein Stück die Gaisbergstraße dem Tal entgegen.
Harrys Frau begleitete uns mit dem Auto. Bad verabschidete ich mich von den Beiden und bog in den Wanderweg 15 ein. Zunächst folgte ich einer schmalen und steilen Asphaltstraße. Dann führte der Wanderweg durch den Wald zum Schloss Aigen.


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Kurz bevor der Weg aus dem Wald wieder herausführte, stürzte ich, beim Überholen eines Wanderers.
Mein rechter Knöchel knackte laut als er sich in die falsche Richtung bog. Der Mann den ich eben überholen wollte, meinte nur: "Also das wär nichts für mich". Humpelnd schob ich das Einrad ein paar Meter. Das ging sehr zäh und schmerzte. So hatte ich mir das Ende dieses tollen Ausflugs nicht vorgestellt. "Und den Marathon kannst vergessen" fürchtete ich.

Lädierter Knöchel

Da das Gehen kaum möglich war, probierte ich das Einrad. Der Waldweg war inzwischen ein flacher, breiter und gemütlicher Spazierweg. Auf dem Einrad tat der Knöchel auch kaum weh. Solange ich nicht absteigen musste, ging es so halbwegs. Also fuhr ich bis zur Bushaltestelle und dann mit dem Bus ins Unfallkrankenhaus zum Röntgen. Zum Glück war nichts gebrochen. Die Zerrungen und Blutergüsse würden von allein heilen, meinte der Arzt.



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Letzte Änderung: 9.3.2014
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