MUNI Touren 2011

28.5.2011 Gaisberg - Zahnradbahntrasse

Der Gaisberg war schon seit langem schneefrei. Trotzdem schaffte ich es nicht, eine kleine MUNI-Tour zu fahren.
Den ganzen Frühling fuhr ich viele Kilometer als Training für den Einradmarathon, den ich halbwegs erfolgreich schaffte.
Nun konnte ich weiter an meinen Downhill Fähigkeiten üben.

22.5.2011 eine Woche vorher:

"Ich habe noch einen Maxxis - HOOKWORM Reifen herumliegen" überlegte ich mir vor mehr als einer Woche.
"Den würde ich ganz gerne im Gelände testen." Also montierte ich den Semislick Reifen und fuhr mit dem Bus auf den Gaisberg rauf.
Ich merkte schnell, dass ich mit diesem Reifen nicht zurecht komme. Der Reifen fühlte sich in den Kurven ganz anders, ungewohnt an.
Die Abfahrt über die steile Zahnradbahntrasse war dann auch entsprechend schwierig.
So fuhr ich immer wieder ein paar Meter bis zum nächsten UPD (=UnPlanned Dismount).
Bergab konnte ich da kaum lenken und jeder größere Steinwarf mich ab.
Ich quälte mich fahrend, stürzend und schiebend bis zur Zistelalm. Dort folgte ich dem Wanderweg Nummer vierzehn.
Die ersten paar hundert Meter waren einfach: Nur den Rundweg entlang. Dann zweigte der Weg ab und fuhrte steil den Berg hinunter. Das war für mein Können und meinen Mut zu heftig. Also, schob ich einen großen Teil des Weges, bis ich zur Gaisbergstraße kam. Inzwischen waren meine Oberschenkel nur mehr Marmelade. Wie zuvor, fuhr, stürzte und schob ich abwechselnd bis in die Stadt hinunter.
Die letzten paar Kilometer bis nach Hause waren dann gemütliches Stadtradeln.

28.5.2011 im Regen:

Nach meiner eher schwachen Leisung der Vorwoche, montierte ich wieder den gewohnten Reifen: Ein Schwalbe Fat Albert.
"Jetzt werde ich ja sehen, ob es nur an meinem miesen Können, oder auch am Material liegt" überlegte ich, als ich wieder am Parkplatz am Gaisberg stand. Dieses Mal regnete es. "Es ist ja egal ob Schweiß oder Regenwasser vom Helm rinnt, nass ist es immer." machte ich mir Mut.

Video

Schon nach den ersten Metern merkte ich, dass es viel besser ging als letzte Woche. Bis zur Einfahrt in das Steilstück radelte ich super dahin. "Der Reifen macht schon einen großen Unterschied." dachte ich. Die steile Passage zwischen den Felsen ging auch besser. Ich hatte zwar immer noch viele UPDs, trotzdem fühlte ich mich ganz gut. Der Regen störte kaum, da ich inzwischen ganz schön schwitzte. So wurde ich also von außen und innen nass.
"Na, langsam bekomme ich das bergab Fahren in den Griff" dachte ich, nachdem ich ein paar hundert Meter ohne Absteig radelte. Im selben Moment machte ich auch schon einen gewaltigen Satz vorwärts. Ich sah mich schon auf dem Bauch über die Steine rutschen. Mit etwas Glück, schaffte ich es gerade noch, mich mit den Beinen abzufangen.


Nach ein paar Minuten bekam ich Schmerzen im Knie. Genauer in der Patellasehne. "Hoffentlich ist das nichts Ernstes" dachte ich, während ich die letzten Höhenmeter bis in die Stadt hinunter fuhr. Der Beinahesturz hatte meine Kniesehne anscheinend etwas überbeansprucht.
Durch die Stadt in der Ebene ging's wieder leicht. Da hatte ich auch keine Schmerzen im Knie.
"Da werde ich wohl eine Zeit lang kürzer treten, damit ich bis zum ELSBET wieder fit bin." nahm ich mir vor.

Die Tour war nicht zu Vergleichen mit der Woche davor. Für meine Verhältnisse war ich super unterwegs.
Die kurzen Pausen zum Filmen waren auch kleine Erholungspausen. So war ich abgesehen vom Knie noch relativ frisch, als ich wieder daheim ankam.


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Letzte Änderung: 9.3.2014
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