MUNI Touren 2011

29.1.2011 Gaisberg mit Michael

"Hallo Michael, hast du Lust am Samstag eine Gaisbergtour zu unternehmen?" fragte ich Michael per e-mail. "Ich habe aber kein MUNI" antwortete er. "Ich weiß, ich werde den Andreas bitten, dass er sein Muni herborgt.".

Gaisbergspitze

2011_01_29_Gaisberg_Zahnradbahn auf einer größeren Karte anzeigen

So starteten wir am Samstag in der Früh zu einer anstrengenden Einrad - Wintertour.
Es war wie im Märchen: blauer Himmel am Berg nicht zu kalt und wunderbarer Schnee.
Michaels Vater, chauffierte uns zur Gaisbergspitze hinauf. "Wenn ihr nicht mehr wollt, oder nicht mehr könnt, dann ruft an und ich hole euch ab." sagte er als wir los fuhren.
Wir wollten die Zahnradbahntrasse hinunter fahren.

Video

Wir starteten beim Sender. Der Anstieg dahin war easy. Dann ging's los.
Die ersten Fahrversuche scheiterten kläglich. Es gab einen schmalen Trampelpfad, der fest genug zum Fahren war. Daneben, versanken die Einräder bis zur Nabe, was einen sofortigen Abstieg zur Folge hatte. Ich musste also so Aufsteigen, dass das Einrad keinen Schlenker machte, da ich sonst sofort im tiefen Schnee steckte. Michael konnte das viel besser als ich.
Er fuhr immer wieder längere Distanzen.
Bald konnte ich die Strecke in Abstiege pro Meter messen. "Nur nicht aufgeben, es wird schon besser werden" hoffte ich. Als die Trasse etwas steiler wurde, klappte auch das Fahren besser. Beim steilen Hohlweg kam auch ich ganz gut voran.


Wir überquerten die Gaisbergstraße und weiter ging's die Zahnradbahntrasse hinunter bis zur Zistelalm. Langsam wurde es besser mit dem Fahren. Die festgetretene Spur wurde breiter und damit das Fahren einfacher.
Immer wieder kamen uns staunende Tourenschigeher entgegen. Nur einmal war da ein älterer Herr, der mit Ohrhören tief versunken vor sich hin stapfte. Als ich neben ihm vorbei fuhr, erschrak er und hüpfte einen Meter zur Seite. "Depp depperter" hörte ich ihn fluchen.

"Rufen wir den Hans an oder fahren wir noch ein Stück weiter" überlegten wir bei der Zistelalm. "Ich kenne den weiteren Weg auch nicht" meinte ich "aber es wird schon passen. Ich glaube es kann nur besser werden." "Also los" Sagte Michael, "Probieren wir es."
Wir fuhren noch zirka einen halben Kilometer die steile Trasse hinunter. Der Weg war ganz gut zu fahren. Inzwischen fuhren wir so gut, dass uns die Fußgänger nicht mehr überholten. Dann kamen wir an die Gaisbergstraße, die wir noch ein Stück entlang fuhren, bis uns Hans abholte.

Wir hatten für fünfhundert Höhenmeter und drei Kilometer Länge fast drei Stunden gebraucht.
Die Tour war so anstrengend, dass ich noch zwei Tage lang einen schrecklichen Muskelkater hatte.


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Letzte Änderung: 9.3.2014
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