MUNI Touren 2010

29.7.2010 Zwölferhorn mit Digger


2010 07 29 Zwölferhorn auf einer größeren Karte anzeigen

"Wir haben zwei Möglichkeiten" erzählte ich Digger
"Entweder wir fahren mit der Seilbahn zirka neunhundert Höhenmeter auf das Zwölferhorn oder mit der Zahnradbahn auf den Schafberg. Beide Berge befinden sich beim Wolfgangsee."
"Welchen Berg kennst du besser?" fragte Digger. "Das Zwölferhorn kenne ich schon. Ich bin da vor zwei Jahren schon einmal gefahren." "Na dann auf zum Zwölferhorn." antwortete er. Wir packten unsere Einräder ins Auto und fuhren los. Eine halbe Stunde später erreichten wir St.Gilgen am Wolfgangsee.

Als wir die Karten für die Seilbahn kauften, fragte uns der Seilbahnchef mit finsterer Mine: "Wo wollt ihr den runter fahren?" "Na hinten auf der Mountainbikeroute" antwortete ich, schlimmes ahnend. "Na dann ist es ja gut, weil vorne auf den Wanderwegen ist das Radfahren verboten" erklärte er uns. Anscheinend war er mit der Antwort zufrieden.
Während wir uns für die Bergfahrt anstellten, kam eine Durchsage: "Wir erwarten ein Gewitter. Die Seilbahn wird für mindestens zwanzig Minuten eingestellt."
Kurz überlegten wir was wir nun machen sollten. "Geben wir die Karten zurück und fahren wir zum Schafberg auf die andere Seite des Sees. Die Zahnradbahn wird ja auch bei Sturm fahren." waren wir uns schnell einig.


Als wir den Bahnhof in St.Wolfgang erreichten, schlossen sie gerade das Tor um den wartenden Zug abfahren zu lassen. So ein Pech. Was blieb uns also übrig als auf den nächsten Zug zu warten. Der Mann am Fahrkartenschalter meinte dann auch noch: "Die Räder müsst ihr wieder ins Auto geben. Damit dürft ihr nicht hinauf." Ein kurzer Einwand, dass das ja Einräder und keine Mountainbikes sind, ließ er nicht gelten: "Egal was das ist, ihr kommt damit nicht in den Zug." "Schade, Sch... " "Was nun?" fragten wir uns.
"Fahren wir zum Zwölferhorn zurück, der Gewittersturm ist schon schwächer geworden" das war das Naheliegenste.

Endlich geht es rauf

Der Mann am Schalter der Seilbahn grinste, als wir wieder da waren. Nun konnte uns aber nichts mehr aufhalten. Wir kauften noch einmal die Karten und stiegen kurz darauf in die Gondel der Seilbahn.
Beim Hinauf fahren sahen wir einige Mountainbiker auf den Wegen hinunter fahren. Das Fahrverbot wurde anscheinend von vielen ignoriert.

Ein kurzer Blick ins Tal

Uns war das egal, wir hatte eine andere Route geplant.
Oben angekommen, regnete es leicht und oben in den Wolken hörten wir es donnern. Wir warfen noch einen Blick ins Tal. Die Aussicht war trotz Regen großartig.

schnelle Abfahrt

Das erste Drittel der Strecke, bis zur Sausteigalm, fuhren wir die Mountainbikeroute entlang. Das war eine kurvenreiche Forststraße, auf der wir flott voran kamen.

Durch den Wald hinunter

Dann folgten wir der Wanderroute Richtung Fuschl, das war eine Mischung aus Wanderweg und Forstweg, mit zum Teil sehr steilen Passagen, bis zur Kuhleitn.
Digger war in seinem Element. Er genoss es durch den Wald und über Almwiesen hinunter zu fahren. Auch ich traute mich seit dem ELSBET immer mehr an schwierige Stellen heran. Ich war etwas langsamer als Digger und stieg auch öfters einmal ab. Spaß hatte ich jedoch genauso viel.

Die Treppen waren uns zuviel

Bei der Kuhleiten bogen wir rechts ab und folgten dem Wanderweg nach St.Gilgen.
Die ersten Meter waren noch super zu fahren: Es ging erst über eine Wiese, dann durch den Wald. Der Weg wurde immer steiler und bald ging es nur mehr über Stufen hinunter. Da ich das Treppenfahren noch lange nicht beherrschte und auch Digger kein Treppenfahrer war, mussten wir nun viele Höhenmeter hinunter schieben.
"Nächstes Mal fahre ich Richtung Fuschl weiter" nahm ich mir vor.

Müde und durchnässt erreichten wir eine Stunde nach Abfahrt wieder den Parkplatz.
Ich war für eine zweite Runde leider zu müde. Digger wär schon noch einmal hinauf gefahren.



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Letzte Änderung: 9.3.2014
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